Simon Stiebjahn Sharing is Caring.

Relaxen im Engadin

Juli 2, 2017

Auszeit für Körper und Geist

Nach der für mich enttäuschenden Marathon Weltmeisterschaft in Singen ging es direkt am Sonntag noch weiter nach Sankt Moritz. Gerade im Vorfeld und die unmittelbaren Tage vor der WM war die Anspannung sehr hoch. Da kamen die Schweizer Berge genau richtig um etwas abzuschalten, die Enttäuschung zu überwinden, die Fehler zu analysieren und um den Blick für die kommenden Aufgaben nach vorne zu richten.

Am Sonntagabend angekommen, wurde ich direkt herzlich vom Guardino Mountain Hotel Team empfangen, konnte ordentlich speißen, bevor ich dann mein Zimmer bezog. Wie bereits im Vorjahr mangelte es auch in diesem Jahr an nichts. Die Zimmer, der Service, die Sicht, … alles ist einfach perfekt und man fühlt sich direkt wohl.

Vorbereitungscamp Engadin Bike Giro

Am Montag begann dann ein 4 tägiges Vorbereitungscamp im Rahmen des Engadin Bike Giro, bei dem Teilnehmer gemeinsam mit Karl Platt, der auch am Vorabend noch anreiste, Sascha Weber und mir sich an die Höhenluft gewöhnen konnten, Strecken besichtigten und uns mit Fragen löchern konnten. Fragen, die sie schon immer einmal einem Bikeprofi stellen wollten. Um locker rein zu kommen entschlossen wir uns nach einer einstündigen Einrollphase rund um Sankt Moritz die Prologstrecke des Engadin Bike Giro abzufahren. Oben angekommen wurden wir mit einem wundervollen Blick ins Tal belohnt. Was folgte war der Olympia-Flow-Trail bei dem jedes Bikeherz höher schlägt. Die Portion Nudeln direkt im Anschluss hatten wir uns auf jeden Fall verdient.

Am nächsten Tag absolvierten wir dann ein ähnliches Programm. Am Mittwoch jedoch war das Wetter so schlecht, das nicht an Radfahren zu denken war. In einer wichtigen Trainingsphase wäre ich sicherlich auf das Rad gestiegen, aber in dieser Ruhewoche, war es das Risiko nicht Wert eine Krankheit zu riskieren. So verbrachten wir den größten Teil des Tages im hoteleigenen Wellnessbereich. Ein Tag zum abschalten und entspannen.

Auf Wiedersehen und Uni

Die Zeit verging wie im Flug und so ging es nach einer kurzen Trainingseinheit am Donnerstag Morgen am Nachmittag für mich schon wieder in Richtung Deutschland. Genauer nach Ansbach wo am Freitag ein weiterer Tag in der Uni anstand.

Alles in allem waren es schöne vier Tage in einer traumhaften Gegend, ich konnte abschalten und freue mich jetzt auf die nächsten Aufgaben. Das nächste Rennen werde ich am 08.07 in Albstadt bestreiten.

Ich hoffe ich melde mich dann mit erfreulichen Nachrichten wieder bei euch.

Bis dahin bleibt dran,

Euer Stiebi

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