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Cape Epic 2019 – Prolog

März 17, 2019

Cape Epic Prolog 2019

ENDLICH IST DER TAG GEKOMMEN.

Heute Morgen beginnt der Tag mit einer kleinen Überraschung. Das Wetter ist alles andere als „Südafrika-Like“. Regnerisch, Nebelwolken und 18 Grad kommen mir gerade recht. Meine besten Rennen bin ich immer bei schlechtem Wetter gefahren. #StiebiWetter

 

Ich bin echt froh, dass das Cape Epic 2019 endlich losgeht. Die fünf Monate Training für die kommenden 8 Tage, lassen die Spannung kurz davor fast unerträglich werden.

Kurz gesagt: der Start ist uns geglückt. Urs und ich haben von Beginn an einen guten Rhythmus gefunden und uns auf Platz 14 mit 2:19 min Rückstand gekämpft. Für mich gefühlsmäßig der beste Prolog beim Cape Epic bisher, auch wenn ich mir insgeheim schon eine Top 10 Platzierung gewünscht habe. Aber auf Rang drei fehlen uns weniger als 90 Sekunden, eine Winzigkeit, wenn man bedenkt, was da noch in den nächsten sieben Tagen auf uns zukommt. Mein Gefühl war gut, dass war auch schon anders nach dem Prolog. Urs und ich sind als Paarung eher lange Rennen gewohnt. Der Prolog kommt mit nur 43’ Rennzeit den Cross-Country Spezialisten schon sehr entgegen. Scott-SRAM mit der kurzfristig geformten Paarung Schurter/Forster hat heute gleich gezeigt, zu was sie in der Lage sind und das gelbe Trikot geholt. Cannondale mit Fumic/ Avancini verlieren als zweit platziertes Team 41 Sekunden. Auch das Team Kross mit Mantecon-Gutierrez/ Cink auf Rang 3 mit 53 Sekunden Rückstand, habe ich so erwartet. Überraschend stark heute waren Willier mit Meija/Cattaneo auf Platz 4.

Unsere Youngsters haben einen super Job gemacht und direkt gezeigt, dass sie in den kommenden Tagen da sein werden, wenn wir im Falle eines Defekts ein Backup-Team brauchen. Sie werden 17ter mit 2:43min Rückstand.
Unser Legends Team mit Karl und Alban hatte heute direkt Pech. Auf einer der schnellen Steinabfahrten ist Alban die Felge gebrochen. Riesen dusel, dass der Reifen nicht noch mit explodiert ist. Die Jungs konnten zum Glück den Schaden in Grenzen halten und finishen auf Platz 23 mit 3:30min Rückstand.

Jetzt sind wir froh, dass der Start geschafft ist und morgen die 1. Etappe mit 111km und 2700hm ansteht. Um zum Start zu kommen, steht uns noch eine 116km lange Autofahrt nach Hermanus bevor. Die Strecke legen wir jetzt mit unseren Campern zurück. Schlafen werden wir dieses Jahr zum ersten Mal nicht in den Campern sondern erstmals in einer Unterkunft, unweit vom Renngelände. Das gibt uns hoffentlich nach den Etappen die nötige Ruhe und die Möglichkeit uns besser auf die nächsten Tage vorzubereiten.
Euer Stiebi

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